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Wolfgangseestörung
Erzählung
Su Tiqqun

Erstveröffentlichung 03 2011 | 88 Seiten | Einband Softcover
ISBN 978-3-902157-85-0 | Preis EUR 10,00 [Reihe | Literatur]

Wolfgangseestörung
Als Kulturschreiberin des Jahres 2009 hat sich Su Tiqqun intensiv und insbesondere historiologisch mit der Region Wolfgangsee befaßt. Das nun vorliegende Buch verzahnt gattungsuntypisch Spaziergänge und Rückschau im Schnelldurchlauf.
Kuschelironie und Wellnessrhetorik kann man dieser Sicht auf den Wolfgangsee nicht unterstellen. Rebellische Kammlagenkritik aus dem Blickwinkel einer Arbeitsnomadin – das trifft es schon eher. Kaiserselige Operettenwerbung? Putzsüchtige Imagepflege? Weit gefehlt. „Wolfgangseestörung“ ist eine Kulturgeschichte en miniature, die im Past-Forward-Verfahren die Grenze des Fremdenverkehrs aufzeigt. Doch dessen ungeachtet wird der Wolfgangsee, dieses blaue Schlitzauge, seinen pittoresken Charakter sicher bewahren.
Die außergewöhnlich poetische, geradlinige, in der Branche selten anzutreffende Tonart kennzeichnet Su Tiqquns erstaunlich vielseitige Sprachanwendung. Da wird absolut nichts zwischen die Zeilen gelegt. Ihre Prosa besticht durch präzise Wortwahl und bewußt unterlegte, oftmals rücksichtslos zum Ausdruck drängende Verstocktheit gegenüber dem Gängigen. Das ist aufbauend und zersetzend zugleich.

Die Autorin
geb. 1962 in Gera (Thüringen) studierte von 1981 bis 1985 Germanistik und Geschichte an der Karl-Marx-Universität Leipzig. 1987 bis 90 Internats- und Dozentin für Literatur und Profangeschichte am KPS Naumburg.
1990 Umzug nach Berlin. Zeitgleich Studium der Folgen des Mauerfalls.
1990 bis 97 Weichensteller betriebsin- und externer Karrieren im KH Tacheles, zeitweise Projektentwickler, meistens Psychoschlucker. 1992 Assistenz für das Gastspiel des Gran Circo de Chile. Seitdem Zusammenarbeit mit dem Zirkus-Produzenten Ueli Hirzel und Co-Konzeptorin international beachteter Zirkusproduktionen (Que-Cir-Que, Cirque oder das Lächeln am Fuße der Leiter, Un Horizonte Cuadrado).
Ihren Lebensunterhalt sichert sie mittels Vermietung, Unfallrente, Gebäudereinigung und der Erstellung von Webseiten. Seit 2006 befaßt sie sich mit Lyrik und deregulierter Prosa. Sie lebt in Berlin.

Bisherige Aufenthaltsstipendien: Château de Monthelon (Frankreich, 2010) und St. Wolfgang (Austria, 2008). Lyrischer Sprecher des MCO-Cabarets Monthelon 2010 und einziger Versprecher des PO2ZIES#02-Festivals Paris 2010.


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